Keine Wirbelsäule ist perfekt gerade, sowie auch die Gesichtshälften eines Menschen nie ganz symmetrisch sind und Beine nur selten exakt gleich lang sind. Verkrümmungen der Wirbelsäule sind bis zu einem gewissen Grad völlig normal und unbedenklich.
Eine Skoliose ist hingegen eine Seitabweichung der Wirbelsäule von der Längsachse, mit Verdrehung der Wirbel um die Längsachse, und Torsion der einzelnen Wirbelkörper – begleitet von strukturellen Verformungen der Wirbelkörper.
Die Wirbelsäule bildet dabei in der Regel mehrere, einander gegenläufige Bögen, die einander kompensieren, um das Körpergleichgewicht aufrechtzuerhalten (S-Form). Der Cobb-Winkel (nach John Robert Cobb) dient als Maß für die Beurteilung der Skoliose. In Verbindung mit einer Kyphose bzw. Hyperkyphose spricht man von Kyphoskoliose, der stärksten Veränderung der normalen Brustkorbform
Je nach Ursache wird zwischen idiopathischen Skoliosen (Ursache unklar), sekundären Skoliosen (Skoliose als Folge einer Grunderkrankung wie z.B. Muskeldystrophien) und degenerativen Skoliosen (bei vorwiegend älteren Patienten).
Nicht erkannte Skoliosen können lange Zeit aufgrund vollkommener Beschwerdefreiheit unerkannt bleiben.
Häufig entwickeln Patienten erst Beschwerden wenn es für eine konservative Behandlung zu spät ist, daher ist ein frühes Erkennen der Erkrankung äußerst wichtig. Nicht behandelte Skoliosen können außer Schmerzen, ein Verdrängen von inneren Organen verursachen und zu schwerwiegenden Problemen führen. Nebenher ist eine starke Verkrümmung der Wirbelsäule oft mit starken psychosozialen Problemen einhergehend.
Die Therapie einer Skoliose konservativ und operativ verlangt nach viel Erfahrung.
Dr. Cink hat jahrelang an einem der größten Skoliosezentren der Welt gearbeitet (Charité Berlin) und hunderte Patienten mit Skoliose behandelt.
Die Therapie ist durch klare Leitlinien geregelt und verlangt je nach Ausmaß der Skoliose nach Physiotherapie bei leichter Ausprägung, Korsettbehandlung bei mittelschwerer Skolioseform und operativer Therapie bei hochgradigen Deformitäten.
Zu allen drei Therapieoptionen berät Sie Dr. Cink basierend auf Jahrelanger Erfahrung auf diesem Gebiet.